Für den, der bespricht, heißt das:Krankheiten „Besprechen“, das „Gesundbeten“, setzt immer
erst einmal den Glauben und das Gebet des Ausführenden voraus. Ein Mensch der keinen Glauben
hat, wird nicht beten und nicht beten heißt kein Gesundbeten.
Nun ist Glaube nicht unbedingt gleichzusetzen mit Kirche.
Ich erwähne dies, weil oft Menschen zu mir sagen: „Mit Kirche hab ich nichts am
Hut.“ – Nun nach meinem Glaubensverständnis muss man auch nicht einer Kirche
oder Glaubensrichtung angehören um an GOTT zu glauben. Ich glaube an IHN, an
seine Schöpfung und seine Werke.
Ich akzeptiere jede Religion und Glaubensrichtung, es gibt nur einen GOTT. Er gehört keiner Konfession an und darum anerkenne ich jede Religion die einen Weg zu GOTT bietet.Genau wie die Bibel, so lese ich auch den Koran. Ich zähle buddhistische Mönche zu meinen Freunden, genau wie Moslems und ich hatte mütterlicherseits eine jüdische Urgroßmutter. Ein guter Freund ist aktiver Zeuge Jehova, ein anderer Neu Apostolisch. Ich bin evangelisch getauft und konfirmiert, habe meine Kinder katholisch taufen lassen. Ich habe einen Weg gebraucht und eine Zeit um meinen Glauben zu finden. GOTT
gehört keiner Religion an und er lässt sicher jedem Menschen zu, einen für ihn
gangbaren Weg zu finden.
Leider gibt es in vielen Religionen Dogmatiker, die nur den
von ihnen vorgegebenen Weg als den allein selig machenden akzeptieren.
Zu mir kommen Menschen aus allen Glaubensrichtungen, alle
glauben an nur einen GOTT, wozu also Streit und Auseinandersetzung?
Ich habe meinen Glauben gefunden und den werde ich auch
behalten.
Das sollte jeder für sich in Anspruch nehmen und sich nicht
auf Diskussionen einlassen welcher Glaube der richtige ist.
So kamen auch des öfteren Menschen zu mir, die fragten ob mein
Tun überhaupt eine Wirkung haben könne, wenn sie selbst nicht glauben? Hier kann ich nur darauf verweisen, dass manch Kleinkind
oder Kinder mit geistiger Behinderung Hilfe gefunden haben. Sie konnten weder
an das was ich mache glauben, noch sich durch mich beeindrucken lassen.
Oft haben auch Menschen hinterher zu mir gesagt: „Als ich
damals zu ihnen kam war ich überzeugt, das hilft sowieso nicht. Aber jetzt wo
es mir besser geht fange ich an darüber nachzudenken.“
Eine Frau erzählte mir nach einem Jahr: „Herr Simon ich habe
mir eine Bibel gekauft, ich hatte einfach das Bedürfnis.“ Ja und sie fing an zu
lesen.
Nicht ich helfe oder mache gesund, allein GOTT ist der, der
dieses vermag. Ich kann nur beten und Fürbitte halten.
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Geschichte von Gott
Als
Gott nach langem Zögern wieder mal nach Hause ging, war es schön
; sagenhaftes Wetter ! Und das erste was Gott tat, war : die
Fenster sperrangelweit zu öffnen, um sein Häuschen gut zu
lüften.
Und Gott dachte : Vor dem Essen werde ich mir noch
kurz die Beine vertreten. Und er lief den Hügel hinab zu jenem
Dorf, von dem er genau wusste, dass es da lag.
Und das
erste, was Gott auffiel, war, dass da mitten im Dorf während
seiner Abwesenheit etwas geschehen war, was er nicht erkannte.
Mitten auf dem Platz stand eine Masse mit einer Kuppel und einem
Pfeil, der pedantisch nach oben wies.
Und Gott rannte mit
Riesenschritten den Hügel hinab, stürmte die monumentale Treppe
hinauf und befand sich in einem un- heimlichen, nasskalten,
halbdunklen, muffigen Raum.
Und dieser Raum hing voll mit
allerlei merkwürdigen Bildern, viele Mütter mit Kind mit Reifen
überm Kopf und ein fast sadistisches Standbild von einem Mann an
einem Balkengerüst. Und der Raum wurde erleuchtet von einer
Anzahl fettiger, gelblich- weißer, chamoistriefender Substanzen,
aus denen Licht leckte.
Er sah auch eine höchst
unwahrscheinliche Menge kleiner Kerle herumlaufen mit
dunkelbraunen und schwarzen Kleidern und dicken Büchern unter
müden Achseln, die selbst aus einiger Entfernung leicht modrig
rochen.
"Komm mal her! Was ist das hier ?" Was
ist das hier ! Das ist eine Kirche, mein Freund. Das ist das Haus
Gottes."
"Aha ... wenn das hier das Haus Gottes ist,
Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann
hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht,
Bürschchen ?!"
"....das weiß ich nicht." "Kommen
hier viele Menschen her, Knabe?" "Es geht in letzter
Zeit etwas zurück." "Und woher kommt das Deiner Meinung
nach? Oder hast Du keine Meinung?"
"Es ist der
Teufel. Der Teufel ist in die Menschen gefahren. Die Menschen
denken heutzutage, dass sie selbst Gott sind und sitzen lieber auf
ihrem Hintern in der Sonne."
Und Gott lief fröhlich
pfeifend aus Kirche auf den Platz. Da sah er auf einer Bank einen
kleinen Kerl in der Sonne sitzen. Und Gott schob sich neben das
Männlein, schlug die Beine übereinander und sagte : "....
Kollege !"
Hermann van Veen
„Talent ist ein Geschenk vom lieben GOTT. Erfolg ist harte Arbeit."