"Die Kraft mit der ich suche zu lindern deine Pein die kommt aus GOTTES Händen IHM sollst du dankbar sein."
Foto: Tania Rother
Das "Besprechen" von Krankheiten, das "Gesundbeten" nach alter Familientradition, ist eine der, im Europäischen Raum, ältesten Formen von Heilung bzw. Gebetsheilung.
Schon vor mehreren hundert Jahren saßen alte und weise Frauen, sowie auch Männer, in den Dörfern und versuchten Kranken zu helfen. Doch nicht nur Menschen wurden besprochen und bebetet, auch Tiere. Das Vieh im Stall, oder Hunde und Katzen.
Nachdem sie vor Bestehen der sogenannten Schulmedizin durch Kräuter, selbst erstellte und erdachte Salben, Tinkturen und Tee`s den Menschen, bei Krankheit und Verletzung, versuchten Hilfe und Linderung zu erbringen, verblieben nach der Manifestation der wissenschaftlichen Medizin, nur das geistige Heilen und das Gebet.
Sie ersetzten nicht die Medizin oder den Arzt, sondern ergänzten oder halfen denen, die in der herkömmlichen Heilkunst nicht die Hilfe fanden, die sie suchten. Nicht nur körperliche oder organische Leiden fanden hier Hilfe, sondern auch psychische und so genannte seelische Erkrankungen. Beispielsweise Ängste und unerklärliche Reaktionen des Körpers. So wurde das Erlernte von Generation zu Generation weiter getragen. Was wirklich geblieben ist, war das Besprechen, Beten, Raten, Pusten, Gesundbeten ..... viele Namen für eine Sache.
Es ist eine Form des geistigen Heilens die ausschliesslich über Gebet und Glauben angelegt ist. Die Zusammensetzung von Gebet und Ritual, so wie es auch in der kirchlichen Tradition, in der Taufe und vielen anderen Sakramenten geschieht.
Neben den klasischen Symptomen, wie Gürtelrose, Warzen und Hauterkrankungen, suchen heute ein Großteil der Menschen Hilfe bei gut- oder bösartigen Tumoren. Es wurden auch schon zwei Patienten, durch Vermittlung von Herrn Pfarrer Fliege, in der Klinik aus dem Koma geholt. Auch Zysten, Myome und Geschwulste verschiedenster Form, sind oft dabei. Aber es kommen ebenso viele Menschen mit Augenerkrankungen, wie beispielsweise der Makula Degneration. Viele suchen auch Hilfe bei psychischen Erkrankungen, Ängsten, Panikattacken oder Depressionen. Herzrhytmusstörungen, Bluthochdruck, MS, Asthma und andere organische Erkrankungen, finden sich auch immer wieder ein. Auch sind Säuglinge und Kinder ebenso vertreten, wie Erwachsene jeden Alters. Die Frage:"Können sie mir helfen?", wird meist als erstes gestellt und ich kann immer nurantworten:"Ich weiß es nicht, aber wenn wir es nicht versuchen, werden wir es auch nicht erfahren."
Immer öfter entdecken wir, die
noch aus alter Tradition das "Besprechen" erlernt, d.h.
übergeben bekommen haben, dass mit unserem Wissen und Tun
Schindluder getrieben wird. Es tauchen Anzeigen in
verschiedensten Printmedien auf, in denen für Kurse geworben wird,
in denen man angeblich das "Besprechen" in Seminaren
erlernen kann. Lassen Sie sich nicht foppen. Wenn dies
möglich wäre, würde ich lieber einfach damit "Geld machen"
und müsste mich nicht mit der Krankheit und dem Leid Hilfe suchender
Menschen beschäftigen. Lesen Sie hierzu auchein Zitat
von der Internetseite des IVH - Internationale Vermittlungsstelle für herausragende Heiler.
"Willkommen... auf einer
Internetseite, die es nicht gäbe, wenn alle, die sich “Heiler”
nennen, einigermaßen halten würden, was sie Hilfesuchenden mit
ihrer Bezeichnung in Aussicht stellen.Mit der Esoterikwelle hat
sich die Zahl sogenannter "Geistheiler" in der westlichen
Welt vervielfacht. Damit einher ging allerdings ein bestürzender
Qualitätsverfall. Inzwischen überwiegen aufrichtig bemühte
Dilettanten: unerfahrene, mäßig begabte, sich selbst überschätzende
Möchtegerns, die mit überzogenen Erfolgsversprechen, wolkiger
Esoterik, fragwürdigen Diplomen und dubiosen Titeln ("Meister",
"zugelassen", "anerkannt", "geprüft",
"zertifiziert") wettzumachen versuchen, was ihnen an
therapeutischer Befähigung fehlt - im Bund mit mehreren
Heilerverbänden und den meisten Heilerschulen, denen Eigeninteressen
vor Patientenwohl gehen. Solche Heiler bringen ihre
Behandlungsweise in Misskredit, ziehen den Ruf der wenigen Könner in
Mitleidenschaft, enttäuschen und gefährden unzählige Kranke, die
bei ihnen arglos Hilfe suchen. Und letztlich verspielen sie die
Zukunft Geistigen Heilens: Denn Menschen, die einmal an sie geraten
sind - seien es Patienten oder auch kooperationswillige Ärzte,
Therapeuten und Seelsorger - werden es kein zweites Mal mehr tun und
sich frustriert abwenden."
"Wer etwas kann, tut es. Wer es nicht kann, lehrt es."